Briefmarkenmarıgel nach der Währungsumstellung ab 21. Juni 1948

 

1948: 1. Juli
Standardbrief von Löbach bei Felderhoferbrück
nach Siegburg
K2: “HENNEF (SIEG) 1”
(Nr. 14 abtierter Ordnungsbuchstaben)
Verwendung 1945, 1946-1949 und
RA 2.- “Gebühr bezahlt" in rot

 

Besonderheit:

 

·         Bei Währungsumstellung am 21. Juni 1948 gab es noch keine neuen Briefmarken in D-Mark-Nominale. Stattdessen hatte man die bisherigen Ausgaben Alliierter Kontrollrat I und II mit Netz- bzw. Bandaufdrucken Motiv Posthorn versehen, die aber vor allem in ländlichen Posteinrichtungen nicht in ausreichender Menge zur Verfügung standen.
Der Postkunde entrichtete das Porto (24 D-Pfennig) in bar. Der Brief ging von Felderhoferbrück zum Postamt Hennef 1 und wurde hier mit dem Ortsstempel und dem Zusatzstempel “Gebühr bezahlt” versehen und weitergeleitet.

 

Anmerkung:

 

·         In der Zeit der Währungsumstellung erlaubte die Post vom 21. bis zum 23. August 1948, 22.00 Uhr Brief Briefkasteneinwurf, dass Briefmarken zum Nennwert Rentenmark im Verhältnis 10:1 benutzt wurden. Selbstverständlich waren auch Mischfrankaturen Nennwert D-Mark und Rentenmark möglich.